Bei nasskaltem Herbstwetter mussten wir am 9. Spieltag zum schwierigen Auswärtsspiel in Adorf ran. Auch wenn auf der gegnerischen Wechselbank viel Platz war, standen nahezu alle Adorfer Leistungsträger auf dem Platz. Wir waren also gewarnt.

Wir kamen vernünftig in die Partie und konnten uns in den ersten 15 Spielminuten mehrere gute Situationen erarbeiten, wobei Oelschlägel, Otto und Schreiter entweder an der vielbeinigen Abwehr oder am gut aufgelegten Keeper der Gastgeber scheiterten. In der Folge kam auch Adorf – vor allem bei Standards – immer mal wieder gefährlich vor unser Gehäuse, ohne uns dabei akut zu gefährden. In Minute 37 scheiterte dann Herold nach guter Vorarbeit von Otto an König, 7 Minuten später war es erneut der Mann zwischen den Pfosten, der Möckels Geschoss aus gut 20m aus dem Eck kratzte.

Nach dem Seitenwechsel bestimmten wir das Geschehen nun etwas deutlicher, leider aber ohne Ertrag. Kurz nachdem Herolds Schuss gerade noch zur Ecke abgefälscht werden konnte, traf uns Adorf mitten ins Mark. Beim Fernschuss durch Rudolph sahen wir alles andere als glücklich aus (56‘). Glück war in jedem Fall das, was wir an diesem Tag nicht hatten, denn auch Hadamus‘ Kopfball aus 5m strich knapp am Pfosten vorbei. Adorf verlegte sich nun nahezu ausschließlich aufs Kontern und verteidigte aufopferungsvoll. Trotz viel Ballbesitz wurden wir erst wieder in der Schlussphase richtig gefährlich. Es sollte allerdings nicht sein – auch hier ließen wir beste Chancen ungenutzt. Am Ende steht eine Niederlage, die sehr schmerzhaft ist. Auf der einen Seite erwischten wir nicht unseren besten Tag, andererseits waren die Gelegenheiten für Punkte durchaus vorhanden. Zum Lamentieren und Verzagen bleibt uns glücklicherweise nicht viel Zeit. Unser Blick richtet sich jetzt direkt auf das Nachholspiel am Donnerstag gegen den Post SV.

Glückwünsche gehen nach Adorf. Bleibt gesund und verletzungsfrei.